Vom Corona-Virus getrübte Aussichten

Wie 2018 war auch 2019 bedingt durch das schöne Wetter ein E-Bike-Rekordjahr. 2020 hat vielversprechend begonnen. Die ungewissen Folgen des Corona-Virus trüben jedoch die Marktaussichten. Mit Continental hat erneut ein namhafter Motorenhersteller vorzeitig die Segel gestrichen. Dafür kommt mit Maxon ein Schweizer Hersteller mit neuem Mittelmotor.

Marktanalyse Antriebssysteme. Foto: Mahle.

2020 hat, wie die beiden Vorjahre, mit einem trockenen Januar für Biker gut begonnen. Doch dann machte das Schreckgespenst des Corona-Virus die Runde. Chinas inkonsistente Informationspolitik hat nicht dazu beigetragen, dass sich die Marktaussichten bis zum Redaktionsschluss aufhellten. Wie eine Umfrage unter namhaften E-Bike- und Antriebsherstellern ergeben hat, ist die Liefersituation bei der Niederschrift dieser Zeilen noch ungewiss.

Der Schweiz grösster E-Bike-Hersteller Flyer schätzte die Situation Mitte Februar so ein: «Derzeit sind wir nicht von Lieferschwierigkeiten betroffen, die durch die Situation rund um das Corona-Virus entstanden sind. Aktuell haben wir genügend Material auf Lager und können liefern. Wie sich der Zeitraum der Produktionsunterbrechungen und die unbestimmte, weitere Entwicklung der Situation in China in den nächsten Wochen auf unsere Lieferkette auswirken wird, können wir heute nicht abschätzen. Sollte sich die Situation in Asien in den nächsten Wochen aber nicht verbessern, müssen wir davon ausgehen, dass es ab Mitte März zu Verzögerungen kommen wird.»

Welche Antriebshersteller von den Folgen des Corona-Virus nichts spüren und welche Antriebe im 2020 aufhorchen lassen, beziehungsweise kapitulieren müssen, ist im Magazin easybiken nachzulesen. Die Ausgabe 01/20 kann hier bestellt werden.

Text: Martin Platter
aus: easybiken, Heft Nr. 1/2020

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